Tour an die Nordsee / Ostfriesland:
Moin Moin
Fahrt im Mai 2010, ca. 360 Km nach Greetsiel/Ostfriesland,
Unterkunft für zwei Tage in Greetsiel.
Touren in Ostfriesland
Teilnehmer der Tour:
Norbert Vogt mit Kymco GranDink125er
Rolf Wollenhaupt mit Yamaha XMAX 125er
Kleine Ems - Fähre im Ditzumer Hafen
Betrieben wird sie vom Landkreis Leer, da die Fähre die Kreisstraße 43 (Landkreis Leer) und
die Landesstraße 2 (Stadt Emden), verbindet.
Die Fähre wurde im Jahre 1926 auf der Meyer Werft in Papenburg gebaut.
Fischerdorf Greetsiel:
Well na Greetsiel kummt, sücht al van wieden de twee Windmöhlens, de hör Flögels bi gaude
Wind immer noch dreihn. An de Straten na Greetsiel stahn Bomen, de sük bagen hemm, van
Wind und Störm. In de lüttje Haben von Greetsiel liggen de Fiskutters. De Netten sünd noch
natt un swar van't Soltwater, un en heel Bült Lü kieken tau, wenn de Granat an Land sett'
word un wenn de Kutters in de Haben dreihn, um na hör Stä to komen.
Midden in't Laug steiht de Kark, 500 Jahr olt .
übersetzt bedeutet dieses folgendes:
Wer nach Greetsiel kommt, sieht als erstes die zwei Windmühlen, die ihre Flügel bei
gutem (leichtem) Wind immer noch drehen. An den Straßen nach Greetsiel stehen Bäume,
die sich vom Wind und Sturm gebogen haben. In dem kleinen Hafen von Greetsiel liegen
Fischkutter.
Die Netze sind noch naß vom Salzwasser und viele Leute schauen zu, wenn die Krabben
an Land gebracht werden und wenn die Kutter im Hafen drehen um an ihren Anleger
zu kommen. Mitten im Dorf steht die Kirche, 500 Jahre alt .
Unsere Unterkunft in Greetsiel
Bekannt wurde Greetsiel vor allem durch seinen malerischen Hafen und die Zwillingsmühlen.
Der Hafen und die historischen Gebäude im Ortskern dienten in den letzten Jahrzehnten als
Kulisse für Kino- und Fernsehfilme. Besondere Bekanntheit erlangte der Pilsumer Leuchtturm,
der ca. 3 km von Greetsiel entfernt ist.
Zahlreiche Restaurants, Gaststätten und Geschäfte, die auch am Wochenende geöffnet haben,
laden den Besucher ein, in Greetsiel zu verweilen. Ob Hotel, Pension, Ferienwohnung oder
Ferienhaus - für die verschiedensten Ansprüche steht ein Angebot bereit.
Von Greetsiel aus bieten sich Tagesausflüge in die Umgebung und zu den der Küste
vorgelagerten Inseln an.
Über Deichstrassen und Feldwege können Sie die Dörfer der Krummhörn gemächlich mit
dem Fahrrad erreichen.
In Briefen aus dem Jahr 1388 (Ocko tom Brock) wird Greetsiel das erste Mal urkundlich
erwähnt. Hamburger Schiffe lagen damals im Hafen von Greetsiel vor Anker und hatten Zoll
zu entrichten. Der Ort wurde von der Domäne Appingen aus unter den Häuptlingen der
Cirksena gegründet. Während Appingen an Bedeutung immer mehr verlor, wurde Greetsiel
zum Häuptlingssitz. Heute hat der Ort über 1500 Einwohner.
Seit 1972 gehört Greetsiel zur Gemeinde Krummhörn, deren Verwaltung ihren Sitz in
Pewsum hat.
unsere Frühstücksbäckerei
Sonnenuntergang am Meer
Mit dem Roller auf Tour in Ostfriesland
Rolfs Navigationsgerät
Pilsumer Leuchtturm
Fahrt nach Neßmersiel:
Baltrum Fähre
Die kleine Insel Baltrum ist ausschließlich mit der Fähre zu erreichen. Ausgangshafen auf
dem festland ist der kleine Ort Neßmersiel. Hier können alle PKW-Fahrer auf den
ausgewiesenen und überflutungssicheren Parkplätzen ihre Fahrzeuge abstellen oder -
etwas bequemer - ihr fahrzeug an ein Dienstleistungsunternehmen übergeben, das das Auto
dann zum Parkplatz fährt. Das Parken in Neßmersiel ist gebührenpflichtig.
Die Überfahrt nach Baltrum wird von der Reederei Baltrum-Linie durchgeführt.
Der genaue Fahrplan ist abhängig von Ebbe und Flut. Die Abfahrtszeiten ändern sich
deshalb täglich. Je nach Saison fahren die Schiffe auch mehrmals täglich.
Am Horrizont bei klarer Sicht sieht man die Nordseeinsel Norderney und Baltrum.
Dornumersiel:
Dornumersiel als staatlich anerkannter Kurbadeort gehört zur Samtgemeinde Dornum und
ermöglicht auch Kuren.
Der Fischerhafen bietet mit seinen Krabbenkuttern neben dem geschäftigen Treiben die
Möglichkeiten, Angelfahrten zu unternehmen oder fangfrische Fische direkt im Hafen zu kaufen.
Deutschlands größter Hochmoorsee:
Mit einer Fläche von 1.180 ha gehört das Ewige Meer zu den größten Naturschutzgebieten
in Ostfriesland. Es birgt den größten Hochmoorsee Deutschlands, eingebettet in
verschiedene Hochmoorstrukturen von unterschiedlicher Naturnähe. So kann hier das
ganze Spektrum von Abtorfungsflächen bis hin zu wiedervernässten Gebieten – oder
auch Birkenbruchbereichen – erlebt werden.
Zu den herausragenden Vogelarten des Gebietes gehört die Trauerseeschwalbe, die hier
brütet. In den kleineren Gehölzen baut der Neuntöter sein Nest. Er ernährt sich von den
zahlreichen Insekten. Unter diesen fallen im Sommer besonders die
hochmoortypischen Libellenarten auf, die überall im Gebiet zu sehen sind.
Von Eversmeer aus ist das Ewige Meer über einen als Moorlehrpfad angelegten
Bohlenweg zu erreichen. Der NABU Holtriem bietet hier Exkursionen an.
Emden:
Emden ist eine kreisfreie Stadt an der Mündung der Ems in die Nordsee, gegenüber dem
Dollart.
Mit knapp 52.000 Einwohnern ist Emden die kleinste der kreisfreien Städte Niedersachsens.
Die Stadt ist als friesischer Handelsort um das Jahr 800 entstanden und bis zum heutigen Tage
wesentlich durch ihren Seehafen geprägt, der im vergangenen Jahrhundert die Basis für die
Ansiedlung größerer Industriebetriebe wie den Nordseewerken und dem Volkswagenwerk war.
Als Wirtschaftsstandort hat die einzige kreisfreie Stadt Ostfrieslands für die Region eine
überragende Bedeutung. Seit 1973 ist die Stadt Fachhochschulstandort. Die Landesplanung des
Landes Niedersachsen weist Emden seit 2007 als Mittelzentrum mit oberzentralen Teilfunktionen
aus.
Bekannt ist Emden zudem als Geburtsort der Komiker Otto Waalkes und Karl Dall, die durch ihr
Wirken den sprichwörtlichen Ostfriesenwitz stark geprägt haben. Insbesondere „Otto“ hat seiner
Heimatstadt durch Filme und Musikalben zu größerer Bekanntheit verholfen.
Dat Otto Huus:
Dat Otto Huus zeigt die Karriere des aus Emden stammenden deutschen Komikers Otto anhand
dieses kleinen musealen Schmunzelkabinettes.
Emssperrwerk:
Das Emssperrwerk bei Gandersum ist eines der modernsten Sperrwerke in Europa und seit
September 2002 in Betrieb. Der NLWKN unterhält und betreibt das Emssperrwerk.
Das 476 Meter lange Bauwerk erfüllt zwei Hauptaufgaben.Zum einen verbessert es den
Sturmflutschutz an der Ems und im Leda-Jümme-Gebiet erheblich: Das Sperrwerk kehrt
Sturmfluten, die höher als 3,70 Meter über Normalnull auflaufen und gewährleistet dadurch einen
deutlich höheren Sicherheitsstandard als eine kontinuierliche Anpassung der 110 Kilometer langen
Hauptdeiche entlang der Unterems, die erfahrungsgemäß alle 30 bis 40 Jahre erforderlich wäre.
Das Sperrwerk hat sich als Küstenschutzbauwerk längst bewährt: Von Dezember 2005 bis März
2008 wurde das Sperrwerk siebenmal aus Sturmflutgründen geschlossen.
Die Staufunktion des Sperrwerkes sichert zum anderen die Flexibilität des Schifffahrtsweges Ems
zwischen Papenburg und Emden und damit den Erhalt der Wirtschaftskraft der Region. Das
maximale Stauziel von 2,70 Metern über Normalnull erlaubt die Überführung von Schiffen mit
einem Tiefgang von bis zu 8,50 Metern bei einer Breite von bis zu 38 und einer Länge von bis zu
300 Metern.